Sucheinsatz bei Kandern
Vermisst wurde am Mittwochabend ein Bewohner einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung bei Kandern. Der Mann mit geistiger Behinderung war am frühen Abend zuletzt gesehen worden.
Die Bergwacht Schwarzwald wurde mit ihren geländegängigen Fahrzeugen und der Wärmebilddrohne gegen 23:45 Uhr durch die Polizei zum laufenden Sucheinsatz dazu alarmiert. Rund 25 Einsatzkräfte der Bergwachten Schönau, Wieden, Sulzburg und Münstertal rückten mit insgesamt vier Bergrettungsfahrzeugen und drei All Terrain Vehicles aus, der Einsatzleitwagen mit der Suchdrohne mit Wärmebildkamera wurde ebenfalls hinzugezogen.
Mehrere Stunden lang wurde das Gebiet rund um die Einrichtung mit den geländegängigen Fahrzeugen, einer Fußtruppe sowie der Drohne abgesucht.
Gegen 3:20 Uhr wurde die Suche ohne Erfolg unterbrochen, da die Möglichkeiten der Suche bei Dunkelheit ausgeschöpft waren.
Am Donnerstagmorgen wurde die Bergwacht-Drohne für eine Fortsetzung der Suche bei Tageslicht alarmiert. Der Einsatz konnte aber glücklicherweise noch auf der Anfahrt der Einsatzkräfte abgebrochen werden, da die Polizei die vermisste Person inzwischen wohlbehalten aufgefunden hatte.
Neben der Bergwacht Schwarzwald und der Polizei waren die Feuerwehr Kandern, die Feuerwehr-Drohnengruppe des Landkreis Lörrach, das DRK und die Rettungshundestaffeln des Landkreis Lörrach im Einsatz. Bergwacht-Einsatzleiter Christoph Iwertowski: „Es hat sich bei diesem Sucheinsatz wieder gezeigt, dass der Einsatz von Drohnen einen großen Vorteil hat, wenn der Polizei-Hubschrauber mit Wärmebildkamera wie bei dem gestrigen Einsatz wetterbedingt nicht anfliegen kann.“