Bergwacht Obertal zieht Bilanz
icon.crdate12.01.2022
Die Bergwacht ist weiterhin stark gefordert. Diese Bilanz wurde in der vergangenen Hauptversammlung deutlich, die aufgrund der anhaltenden Coronapandemie mit Rückblick auf die vergangenen Jahre 2019 und 2020 stattgefunden hat. Zur Einhaltung der geltenden Coronaregeln fand die Versammlung nur im engsten Kreise der Mitglieder im Gemeindehaus in Obertal statt. Der Vorsitzende Harald Dieterle ging in seinem Bericht auf rund 100 Einsätze in 2019 und 2020 ein, welche sich trotz anhaltender Coronapandemie und zeitweiligem Lockdown nach wie vor auf einem durchschnittlichen Niveau beliefen. Die Ortsgruppe hat in den vergangenen zwei Jahren trotz widriger Umstände sehr viel gearbeitet und geleistet. Neben der Verrichtung des Rettungsdienstes auf dem Ruhestein musste die Hälfte der Rettungseinsätze unter der Woche über die Schnelleinsatzgruppe (SEG) bewältigt werden. Viele Unterrichtseinheiten für die Anwärtergruppen und die aktiven Bergretterinnen und Bergretter wurden im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten abgehalten. Vier Mitglieder konnten nach erfolgreichem Abschluss der Dienstprüfung in den Kreis der über 40 Aktiven nachrücken. Weiter durfte die Ortsgruppe in den vergangenen beiden Jahren ein neues Einsatzfahrzeug Typ VW Amarok und ein neues All Terrain Vehicle (ATV) in Dienst stellen. Seit wenigen Wochen ergänzt ein zusätzlicher Mannschaftstransportwagen, welcher von allen Nordortsgruppen eingesetzt werden kann, den Fahrzeugbestand der Ortsgruppe. Der Anbau der Garage an die Bergrettungswache am Ruhestein begann fast wie geplant und ist derweil weit fortgeschritten. Unzählige Arbeitsstunden aller Mitglieder und die großzügige Unterstützung unserer örtlichen Firmen haben dies erst möglich gemacht. Im August dieses Jahres feierte die Ortsgruppe mit allen Beteiligten das verspätete Richtfest. Dieterle dankte allen ansässigen Arbeitgebern, die es den aktiven Mitgliedern ermöglichen, im Rahmen der SEG zu Einsätzen wochentags auszurücken und weiter auch allen Gönnern, die die Bergwacht in unterschiedlicher Weise unterstützen. Schriftführerin Silvia Schleh blickte auf gekonnt bewährte und unterhaltsame Art auf die beiden vergangenen Jahre zurück. Der Leiter Bergrettung Andreas Günter berichtete über den Bereich Technik und Ausbildung. Insbesondere die anhaltende Coronapandemie stellte das Dienst- und Ausbildungsgeschehen immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Ausbilder Notfallmedizin Joachim Gaiser informierte über eine solide Ausbildung in den vergangenen Jahren. Nach nun 16 Jahren als Ausbilder gibt er sein Amt an kompetente Nachfolger weiter. Auch der scheidende Naturschutzwart Robert Zwenger konnte auf über 65 Tage zurückblicken, an denen Naturschutzarbeit stattgefunden hat. Ein fester Termin im Kalender der Bergwacht sei auch immer die Teilnahme an der Schliffkopf-Pflegeaktion. Maximilian Keck zog als Jugendleiter eine düstere Bilanz der zurückliegenden Corona-Zeit. Mit rund 20 Kindern hätte man die beste Voraussetzung Nachwuchsarbeit zu betreiben. Leider musste ein Großteil der Präsenzveranstaltungen im Jugendbereich aufgrund geltender Bestimmungen ersatzlos ausfallen. Der Kassier Florian Gaiser berichtete ausführlich über den aktuellen Kassenstand und die zurückliegenden teils großen Investitionen. Durch gebildete Rücklagen in den vergangenen Jahren und auch großzügigen Spenden konnten diese gestemmt werden. Ein nahezu kompletter Wegfall der Einnahmen durch Bewirtungsbetriebe aufgrund Corona führe jedoch zur Verwendung der finanziellen Rücklagen, um die laufenden Kosten zu decken. Die Kassenprüfer Ulli Schmelzle und Siegfried Finkbeiner gratulierten Florian Gaiser zur tadellos und beispielhaft geführten Vereinskasse und empfahlen die Entlastung. Generationenwechsel an der Spitze Thomas Klumpp folgte Harald Dieterle ins Amt des 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe. Als Stellvertreter wurde Alexander Burkhardt im Amt bestätigt. Als Leiter Bergrettung wurde Andreas Günter neben der Schriftführerin Silvia Schleh und dem Kassier Florian Gaiser wiedergewählt. Im erweiterten Vorstand gab es einige Änderungen und es konnten alle Posten besetzt werden. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden wurden für 10, 20 und sogar 60 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Für 10 Jahre Milena van der Goten, Lea Wurster, Dennis Bletscher, Martin Schulze und Christian Gaiser; für 20 Jahre Alexander Burkhardt, Joachim Gaiser, Toni Gaiser, Andreas Schneider und Thomas Klumpp; für 60 Jahre Karl-Heinz Burkhardt, Rolf Wein, Fritz Gaiser und Karl-Friedrich Braun Alexander Burkhardt und Thomas Klumpp schlossen die Hauptversammlung mit ehrenden Worten für Harald Dieterle, der nach 27 Jahren im Ausschuss bzw. in der Vorstandschaft sein Amt an die nächste Generation abgegeben hat. 1989 ist Harald in die Bergwacht eingetreten; zunächst als stellvertretender Technischer Leiter, dann als Technischer Leiter, stellvertretender Vorsitzender und ab 2008 als 1. Vorsitzender hat Harald sich für die Bergwacht engagiert und stets zum Wohle des Vereins vorbildlich eingesetzt. In seiner Zeit als Vorstand wurde u.a. das Walterhüttenfest ins Leben gerufen. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen Ausflüge, die Harald bisher organisiert hat. Thomas Klumpp und Alexander Burkhardt dankten Harald –auch im Namen des gesamten Vereins und der Vorstandschaft - für sein beispielhaftes Engagement.
Generationenwechsel an der Spitze - vier neue aktive Mitglieder
Die Bergwacht ist weiterhin stark gefordert. Diese Bilanz wurde in der vergangenen Hauptversammlung deutlich, die aufgrund der anhaltenden Coronapandemie mit Rückblick auf die vergangenen Jahre 2019 und 2020 stattgefunden hat. Zur Einhaltung der geltenden Coronaregeln fand die Versammlung nur im engsten Kreise der Mitglieder im Gemeindehaus in Obertal statt.
Der Vorsitzende Harald Dieterle ging in seinem Bericht auf rund 100 Einsätze in 2019 und 2020 ein, welche sich trotz anhaltender Coronapandemie und zeitweiligem Lockdown nach wie vor auf einem durchschnittlichen Niveau beliefen. Die Ortsgruppe hat in den vergangenen zwei Jahren trotz widriger Umstände sehr viel gearbeitet und geleistet. Neben der Verrichtung des Rettungsdienstes auf dem Ruhestein musste die Hälfte der Rettungseinsätze unter der Woche über die Schnelleinsatzgruppe (SEG) bewältigt werden. Viele Unterrichtseinheiten für die Anwärtergruppen und die aktiven Bergretterinnen und Bergretter wurden im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten abgehalten.
Vier Mitglieder konnten nach erfolgreichem Abschluss der Dienstprüfung in den Kreis der über 40 Aktiven nachrücken.
Weiter durfte die Ortsgruppe in den vergangenen beiden Jahren ein neues Einsatzfahrzeug Typ VW Amarok und ein neues All Terrain Vehicle (ATV) in Dienst stellen.
Seit wenigen Wochen ergänzt ein zusätzlicher Mannschaftstransportwagen, welcher von allen Nordortsgruppen eingesetzt werden kann, den Fahrzeugbestand der Ortsgruppe. Der Anbau der Garage an die Bergrettungswache am Ruhestein begann fast wie geplant und ist derweil weit fortgeschritten. Unzählige Arbeitsstunden aller Mitglieder und die großzügige Unterstützung unserer örtlichen Firmen haben dies erst möglich gemacht. Im August dieses Jahres feierte die Ortsgruppe mit allen Beteiligten das verspätete Richtfest.
Dieterle dankte allen ansässigen Arbeitgebern, die es den aktiven Mitgliedern ermöglichen, im Rahmen der SEG zu Einsätzen wochentags auszurücken und weiter auch allen Gönnern, die die Bergwacht in unterschiedlicher Weise unterstützen.
Schriftführerin Silvia Schleh blickte auf gekonnt bewährte und unterhaltsame Art auf die beiden vergangenen Jahre zurück.
Der Leiter Bergrettung Andreas Günter berichtete über den Bereich Technik und Ausbildung. Insbesondere die anhaltende Coronapandemie stellte das Dienst- und Ausbildungsgeschehen immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Ausbilder Notfallmedizin Joachim Gaiser informierte über eine solide Ausbildung in den vergangenen Jahren. Nach nun 16 Jahren als Ausbilder gibt er sein Amt an kompetente Nachfolger weiter. Auch der scheidende Naturschutzwart Robert Zwenger konnte auf über 65 Tage zurückblicken, an denen Naturschutzarbeit stattgefunden hat. Ein fester Termin im Kalender der Bergwacht sei auch immer die Teilnahme an der Schliffkopf-Pflegeaktion. Maximilian Keck zog als Jugendleiter eine düstere Bilanz der zurückliegenden Corona-Zeit. Mit rund 20 Kindern hätte man die beste Voraussetzung Nachwuchsarbeit zu betreiben. Leider musste ein Großteil der Präsenzveranstaltungen im Jugendbereich aufgrund geltender Bestimmungen ersatzlos ausfallen.
Der Kassier Florian Gaiser berichtete ausführlich über den aktuellen Kassenstand und die zurückliegenden teils großen Investitionen. Durch gebildete Rücklagen in den vergangenen Jahren und auch großzügigen Spenden konnten diese gestemmt werden. Ein nahezu kompletter Wegfall der Einnahmen durch Bewirtungsbetriebe aufgrund Corona führe jedoch zur Verwendung der finanziellen Rücklagen, um die laufenden Kosten zu decken.
Die Kassenprüfer Ulli Schmelzle und Siegfried Finkbeiner gratulierten Florian Gaiser zur tadellos und beispielhaft geführten Vereinskasse und empfahlen die Entlastung.
Generationenwechsel an der Spitze
Thomas Klumpp folgte Harald Dieterle ins Amt des 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe. Als Stellvertreter wurde Alexander Burkhardt im Amt bestätigt. Als Leiter Bergrettung wurde Andreas Günter neben der Schriftführerin Silvia Schleh und dem Kassier Florian Gaiser wiedergewählt. Im erweiterten Vorstand gab es einige Änderungen und es konnten alle Posten besetzt werden.
Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden wurden für 10, 20 und sogar 60 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.
Für 10 Jahre Milena van der Goten, Lea Wurster, Dennis Bletscher, Martin Schulze und Christian Gaiser;
für 20 Jahre Alexander Burkhardt, Joachim Gaiser, Toni Gaiser, Andreas Schneider und Thomas Klumpp;
für 60 Jahre Karl-Heinz Burkhardt, Rolf Wein, Fritz Gaiser und Karl-Friedrich Braun
Alexander Burkhardt und Thomas Klumpp schlossen die Hauptversammlung mit ehrenden Worten für Harald Dieterle, der nach 27 Jahren im Ausschuss bzw. in der Vorstandschaft sein Amt an die nächste Generation abgegeben hat. 1989 ist Harald in die Bergwacht eingetreten; zunächst als stellvertretender Technischer Leiter, dann als Technischer Leiter, stellvertretender Vorsitzender und ab 2008 als 1. Vorsitzender hat Harald sich für die Bergwacht engagiert und stets zum Wohle des Vereins vorbildlich eingesetzt.
In seiner Zeit als Vorstand wurde u.a. das Walterhüttenfest ins Leben gerufen. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen Ausflüge, die Harald bisher organisiert hat. Thomas Klumpp und Alexander Burkhardt dankten Harald –auch im Namen des gesamten Vereins und der Vorstandschaft - für sein beispielhaftes Engagement.