Einsatzreiche Woche für Bergwacht Waldkirch
In der vergangenen Woche wurde die Bergwacht Waldkirch gleich vier Mal zu Einsätzen alarmiert:
So landete am Dienstag ein Gleitschirmflieger unfreiwillig am Ettersbach bei Simonswald in einer 25 Meter hohen Douglasie, nachdem der Pilot aufgrund von Schwierigkeiten seinen Rettungsschirm auslösen musste. Zusammen mit dem Piloten wurde ein Seil am Baum befestigt, an dem ein Retter aufsteigen und diesen sicher zu Boden ablassen konnte. Anschließend wurde der Gleit- sowie Rettungsschirm durch die Bergretter geborgen.
Am Samstagmittag kam es erneut zu einer Alarmierung zu einet abgestürzten Gleitschirmfliegerin am Kandel. Passanten hatten vom Kandel aus beobachtet, wie eine Gleitschirmfliegerin im Bereich des Altersbachs abgestürzt war und alarmierten die Rettungsleitstelle. Da die genaue Absturzstelle nicht bekannt war, suchten der alarmierte Notarzt, Rettungswagen sowie die Bergwacht die Gegend ab. Ebenfalls alarmiert wurde ein Rettungshelikopter um aus der Luft bei der Ortung der Pilotin zu unterstützen. Nach kurzer Suche konnte die notgelandete Pilotin durch den Notarzt gefunden werden. Sie war sicher auf einer Lichtung im Wald notgelandet und unverletzt, weshalb die Bergwacht sowie der Rettungshelikopter die Suche abbrechen konnten.
Noch am gleichen Tag alarmierte die Integrierte Rettungsleitstelle Emmendingen die Bergwacht Waldkirch zu einem Verkehrsunfall zwischen Oberprechtal und Schonach. Eine Motorradfahrerin war gestürzt, unter der Leitplante durchgerutscht und nach 20 Metern in steilem unwegsamem Gelände verletzt liegengeblieben. Die verunfallte Motorradfahrerin wurde durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend durch die Bergwacht unter Seilsicherung und Flaschenzug mit einer Gebirgstrage zum wartenden Rettungshelikopter gebracht.
Am Sonntag wurde die Dienstmannschaft der Bergrettungswache Kandel zu einer gestürzten Wanderin im Bereich des Zweribachs alarmiert. Die Verunglückte hatte sich in alpinem, absturzgefährdetem Gelände schwer am Fußgelenk verletzt und wurde durch das Team des eingetroffenen Rettungshelikopters sowie der Bergwacht medizinisch versorgt und für den Abtransport geschient. Da eine Luftrettung aufgrund des Totholzes in dem Gebiet nicht möglich war, blieb nur der mühsame Transport mittels Gebirgstrage, ungefähr 100 Höhenmeter bergauf in unwegsamem Gelände. Am Stochhof konnte die Patientin dann an den wartenden Rettungshelikopter übergeben werden, der sie in die Klinik brachte.
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