Zwölf Einsätze für Bergwacht
icon.crdate12.08.2024
Am Wochenende vom 9. bis 11. August 2024 waren die ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei zwölf Einsätzen aktiv.
Am Wochenende vom 9. bis 11. August 2024 waren die ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei zwölf Einsätzen aktiv.
Freitag, den 9. August 2024
Absturz am Todtnauer Wasserfall
Die Bergwacht-Ortsgruppen Notschrei und Todtnau wurden am Freitag zu einer gestürzten Person am Todtnauer Wasserfall alarmiert. Die verunglückte Person war ca. 60 Meter eine steile Böschung hinuntergestürzt. Zehn Bergretterinnen und Bergretter übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung und den Transport aus dem unwegsamen Gelände mittels Gebirgstrage unter Seilsicherung.
Samstag, den 10. August 2024
Gestürzte Wanderin am Schluchsee
Am Samstagmittag stürzte eine Wanderin auf dem Jägersteig am Schluchsee. Sie war am Bildstein oberhalb von Aha unterwegs und war beim Abstieg auf einem schmalen Pfad ausgerutscht und gestürzt, dabei verletzte sie sich so, dass ein eigenständiges weitergehen nicht mehr möglich war. Die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Höchenschwand übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung und transportierten anschließend die Patientin per Gebirgstrage ca. 300 Meter bis zum Bergrettungsfahrzeug, mit dem sie die Patientin an die nächstgelegene Straße fuhren und dort an den straßengebundenen Rettungsdienst übergeben konnte.
Sturz im Bikepark Todtnau
Am Samstagmittag wurde die Bergwacht-Ortsgruppe Todtnau zum Bikepark Todtnau alarmiert, ein Mountainbike-Fahrer war dort gestürzt. Die Bergretter übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung und transportierten den Patienten per Gebirgstrage aus dem Gelände zum Rettungstransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts.
Gestürzter Gravelbiker bei Neuglashütten
Am späten Samstagmittag stürzte ein Gravelbiker im Waldgebiet bei Neuglashütten. Die Einsatzkräfte der Bergwacht Hochschwarzwald übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung auf dem Forstweg bis zum Eintreffen des straßengebundenen Rettungsdiensts. Nach dem Abtransport des Patienten kümmerten sie sich noch um den Transport des beschädigten Fahrrads.
Mountainbikesturz bei Elzach
Am frühen Samstagnachmittag wurden die Einsatzkräfte der Bergwacht Waldkirch zu einem gestürzten Mountainbike-Fahrer im Bereich Elzach alarmiert. Das Team des straßengebundenen Rettungsdiensts hatte die Erstversorgung bereits übernommen, aber benötigten Unterstützung bei dem Transport aus dem Gelände. Die Bergretterinnen und Bergretter übernahmen den Transport des Patienten mit der Gebirgstrage über den schmalen Waldweg bis zur Straße, wo sie ihn an den Rettungstransportwagen übergeben konnten.
Gleitschirm-Notlandung bei Titisee-Neustadt
Die Einsatzkräfte der Bergwacht Hochschwarzwald wurden am Nachmittag erneut alarmiert: ein Gleitschirmflieger musste aufgrund eines Thermikabfalls unterhalb der Relaisstation Hochfirst in einem Baum notlanden. Die sehr hochgewachsene Fichte forderte einige Kraftanstrengung der Bergretterinnen und Bergretter, die die technisch sehr anspruchsvolle Rettung des Piloten innerhalb von ca. 1,5 Stunden bewältigten.
Abgestürzter Gleitschirmflieger im Prechtal
Auch die Bergwacht-Einsatzkräfte der Ortsgruppen Waldkirch wurden am Samstagnachmittag ein zweites Mal alarmiert: Im Prechtal im Bereich des Gschasi-Kopfs war Nahe des Gleitschirm-Startplatzes ein Gleitschirmflieger über dem Wald abgestürzt, durch alle Äste gestürzt und auf dem Boden aufgeprallt. Die Bergretterinnen und Bergretter wurden zusätzlich zum straßengebundenen Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung alarmiert für den Fall, dass eine terrestrische Rettung nötig sein sollte. Tatsächlich musste die Windenrettung vor Ort abgebrochen werden, da der Wald dafür zu dicht bewachsen war. Die Bergretterinnen und Bergretter übernahmen den Transport des Patienten aus dem Wald hinaus. Dort konnte dann die Rettung per Winde erfolgreich durchgeführt werden und der Patient mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert werden.
Transport für Laurentiusfest-Besucher am Feldberg
Als nächstgelegenes Rettungsmittel war die Bergwacht Todtnau am frühen Abend zu einem desorientierten Besucher des Laurentiusfests gerufen worden, den sie zum Seebuck transportierten, wo er an den straßengebundenen Rettungsdienst übergeben wurde.
Gestürzter Laurentiusfest-Besucher am Feldberg
Ein Besucher des Laurentiusfests war am Abend nahe der Todtnauer Hütte gestürzt und hatte sich am Kopf verletzt. Die Bergwacht Hochschwarzwald übernahm die notfallmedizinische Erstversorgung bis zum Eintreffen des straßengebundenen Rettungsdiensts.
Häuslicher Einsatz in Wieden
In Wieden wurden die Bergwacht-Einsatzkräfte in der Nacht als nächstgelegenes Rettungsmittel zu einem häuslichen Einsatz gerufen und übernahm die Patientenbetreuung bis zum Eintreffen des straßengebundenen Rettungsdiensts.
Sonntag, den 11. August 2024
Einsatz für Bergwacht Baden-Baden
Am Sonntagmorgen war eine Spaziergängerin im Bereich Mahlberg bei Mittelbach gestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Da sie nicht sofort lokalisiert werden konnte, wurde sie zunächst von den Teams der Feuerwehr und des straßengebundenen Rettungsdiensts mit Unterstützung der Bergwacht-Einsatzkräfte der Bergwacht Baden-Baden gesucht und glücklicherweise nach kurzer Zeit gefunden. Die Bergretter unterstützten nach der notfallmedizinischen Erstversorgung die Feuerwehr beim Transport der Patientin aus dem Gelände.
MTB-Sturz bei Freiburg
Am späten Sonntagmittag wurden die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Freiburg zum MTB Borderline Trail alarmiert. Dort war ein Mountainbike-Fahrer im Bereich Sektion 1 gestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Die Bergwacht Freiburg lotste das Team des straßengebundenen Rettungsdiensts zur Einsatzstelle, ein Transport aus dem Gelände wurde jedoch nicht benötigt, da der Patient noch selbstständig gehen konnte.