Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Am Sonntag, den 7. Juli 2024, war die Bergwacht-Ortsgruppe Furtwangen bei zwei Einsätzen im nördlichsten Bereich ihres Dienstgebiets im Einsatz und arbeitete dort mit der DRK-Bergwacht Rottweil erfolgreich zusammen.

 

Die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Furtwangen wurden am Sonntag, den 7. Juli 2024 gegen Mittag zu einem Einsatz nach Buchenberg bei Königsfeld im Schwarzwald alarmiert. Eine Person klagte über Kreislaufprobleme, es bestand der Verdacht auf einen Schlaganfall.

Der Einsatzort lag in der nördlichsten Ecke des Dienstgebiets der Bergwacht Furtwangen, es war mit einer längeren Anfahrtszeit bis zum Einsatzort im Wald, den die Bergretter nur ungefähr übermittelt bekommen hatten, zu rechnen. Daher entschieden die Furtwanger Einsatzkräfte zum Wohle der Patientin, über die Leitstelle die benachbarte Bergwacht Rottweil der DRK-Bergwacht alarmieren zu lassen.

Die Bergretterinnen und Bergretter aus Furtwangen fuhren von südlicher Richtung den angegebenen Einsatzort an. Vor Ort trafen sie auf den Begleiter der Patientin, der die Bergwacht-Einsatzkräfte zu Fuß zu einer Grillstelle mitten im Wald führte, wo sie die Patientin vorfanden. Die nachgeforderte Bergwacht Rottweil konnte mit Hilfe der übermittelten Koordinaten der Bergwacht Furtwangen den Einsatzort zu Fuß von Norden aus direkt erreichen. Gemeinsam übernahmen sie die notfallmedizinische Erstversorgung, bevor sie die Patientin per Gebirgstrage über den schwer begehbaren Waldweg aus dem Wald zum Rettungstransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts transportierten.

 

Die Furtwanger Bergretterinnen und Bergretter waren auf dem Rückweg als sie gegen 15:30 Uhr abermals in die gleiche Richtung alarmiert wurden. Dieses Mal hatte die Bergwacht Rottweil die Kollegen aus dem Schwarzwald als Verstärkung angefordert: Ein Wanderer hatte in Lauterbach (Kreis Rottweil) auf einem sehr schmalen Wanderweg in einem steilen Hang lebensbedrohliche Kreislaufprobleme bekommen. Der Rettungsdienst vor Ort konnte lebenserhaltende Maßnahmen durchführen, hatte jedoch keine Möglichkeit, den Patienten aus dem Gelände abzutransportieren. Elf Bergwacht-Einsatzkräfte aus Furtwangen und Rottweil arbeiteten Hand in Hand, um den Patienten aus dem äußerst steilen Hang mittels Gebirgstrage unter Seilsicherung zu transportieren und diesen dem Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung aus Villingen zu übergeben.