Katastrophenschutzübung in Hessen
Zwei Bergwacht Einsatzkräfte aus dem Schwarzwald waren vergangenes Wochenende als Übungsbeobachter zu einer großangelegten Katastrophenschutzübung des Hessischen Innenministeriums nach Hessen eingeladen.
Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat verdeutlicht, von welcher Bedeutung die reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation der verschiedenen Blaulichtorganisationen im Katastrophenfall ist und dass in solchen Lagen den verschiedenen Rettungshelikoptern eine wichtige Rolle zukommt. Daher war Ziel einer großangelegten Katastrophenschutzübung in Hessen, die Zusammenarbeit unterschiedlicher Einheiten des Katastrophenschutzes für die Luftrettung zu üben, vor allem in Bezug auf die Kommunikationswege der Beteiligten.
Szenario der aufwändigen Übung war eine Hochwasserlage im Urfftal bei Bad Wildungen, 120 Personen waren auf Hausdächer, Deiche oder andere erhöhte Positionen geflohen. Deren Rettung wurde mittels Winde durch die Windenhubschrauber der Polizei, der Bundespolizei, der Bundeswehr und der DRF gemeinsam mit Luftrettern der Bergwachten und Berufsfeuerwehren geübt. Eingebunden waren auch Kräfte der örtlichen Feuerwehren und des Deutschen roten Kreuzes.
Zu der mehrstündigen Übung waren zwei Mitglieder der Bergwacht Schwarzwald eingeladen, um verschiedene Stationen das Übungsszenario zu beobachten, sich mit RSHs anderer Bergwacht-Landesverbände austauschen, Kontakt zu anderen Luftrettungsbetreiber. Auch mit den RSHs der übenden Bergwachten war ein Austausch möglich.
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