Einsatzintensives Wochenende für die Bergwacht
icon.crdate02.06.2025
Zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni war die Bergwacht Schwarzwald bei insgesamt 20 Einsätzen gefordert. Über 50 Bergwacht-Einsatzkräfte waren Freitag und Samstag bei einem Sucheinsatz bei Hinterzarten im Einsatz. Die Karlsruher Bergwacht-Dienstmannschaft hatte an der Bergrettungswache Unterstmatt fünf Einsätze innerhalb von drei Tagen.
Zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni war die Bergwacht Schwarzwald bei insgesamt 20 Einsätzen gefordert. Über 50 Bergwacht-Einsatzkräfte waren Freitag und Samstag bei einem Sucheinsatz bei Hinterzarten im Einsatz. Die Karlsruher Bergwacht-Dienstmannschaft hatte an der Bergrettungswache Unterstmatt fünf Einsätze innerhalb von drei Tagen.
Gestürzter Mountainbiker bei Königsfeld
Die Bergwacht Furtwangen war am Donnerstag, den 31.5.2025 gemeinsam mit den Kollegen der DRK-Bergwacht Rottweil im Einsatz für einen Mountainbiker. Dieser war auf der Downhillstrecke bei Königsfeld gestürzt und hatte sich dabei mehrfach verletzt. Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung transportierten die Bergwacht-Einsatzkräfte den Patienten mit dem All Terrain Vehicle aus dem unwegsamen Gelände zur Übergabe an den Rettungstransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts.
Sucheinsatz bei Hinterzarten
Am Freitag, den 30. Mai, wurde die Bergwacht Schwarzwald zu einem Sucheinsatz bei Hinterzarten hinzugezogen. Eine 76-jährige Touristin wurde vermisst. Gemeinsam mit Mannschaften der Polizei, der Rettungshundestaffeln und der Feuerwehr waren 52 Bergretterinnen und Bergretter am Freitag und am Samstag im Einsatz. Sowohl mit Drohnen als auch mit Fußmannschaften wurde das Gelände durchsucht. Leider blieb die Suche ohne Erfolg.
Einsatz in Gauchachschlucht
Die Bergwacht Wutach wurde am Sonntag, den 1. Juni 2025zu einer Wanderin in die Gauchachschlucht alarmiert. Diese hatte am Nachmittag, vermutlich aufgrund der hohen Temperaturen, mit starken Kreislaufproblemen zu kämpfen und konnte nicht mehr selbstständig weitergehen. Die Bergretterinnen konnten die Patientin glücklicherweise schnell lokalisieren und die notfallmedizinische Erstversorgung vornehmen. Anschließend haben sie die Patientin mit der Gebirgstrage zum Bergrettungsfahrzeug durch die Schlucht transportiert. Mit dem Bergrettungsfahrzeug konnten sie die Patientin aus der Schlucht zum Rettungstransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts fahren. Unterstützung für den Einsatz gab es von Bergretterinnen und Bergrettern aus Nachbar-Ortsgruppen.
Gestürzter Wanderin bei Istein
Am Samstag 31.05. wurde die Bergwacht Schwarzwald Ortsgruppe Istein bei schönstem Sommerwetter gegen elf Uhr zu einer gestürzten Wanderin mit einer Verletzung am Sprunggelenk an die Isteiner Schwellen alarmiert. Die Patientin war über schmale Trampelpfade erreichbar und saß in Ufernähe. Nach kurzer Suche konnte die Patientin gefunden werden und wurde notfallmedizinisch erstversorgt. Anschließend transportierten die Bergretterinnen und Bergretter die Patientin mittels Gebirgstrage ca. 300m über die schmalen Trampelpfade bis zum Rettungstransportwagen.
Fünf Einsätze für die Bergwacht Karlsruhe
Die Bergwacht Karlsruhe war in den vergangenen Tagen sehr gefragt: Am Donnerstag, den 29. Mai 2025, stürzte ein Wanderer in der Nähe des Unholdfelsen zwischen Bühlertal und der Schwarzwaldhochstraße. Der ältere Herr saß beim Eintreffen der Bergretterinnen und Bergretter direkt am Forstweg und konnte daher nach einer notfallmedizinischen Erstversorgung direkt mit dem Bergrettungsfahrzeug aus dem Wald gefahren werden.
Am Freitag, den 30.5. wurde die Bergwacht Karlsruhe am frühen Nachmittag zu den Geißhöllwasserfällen bei Sasbachwalden alarmiert. Eine Wanderin hatte sich bei einem Sturz auf dem schmalen Wanderweg eine Beinverletzung zugezogen. Da der genaue Standort nicht bekannt war, wurde die Gegend zunächst gemeinsam mit der Besatzung des Rettungstransportwagens abgesucht. In der Nähe einer Schutzhütte in der Mitte der Wasserfälle wurde sie schließlich gefunden und per Gebirgstrage von den Bergwacht-Einsatzkräften bis zum Bergrettungsfahrzeug transportiert, das an der Schutzhülle geparkt war. Mit diesem wurde die Patientin aus dem Gelände gefahren.
Am frühen Abend gab es den nächsten Einsatz an den Gertelbach-Wasserfällen bei Bühlertal. Eine Wanderin, die sich bei einem Sturz am Arm verletzt hatte, saß bei Eintreffen der Bergwacht-Einsatzkräfte schon in der Gertelsbachhütte, eine Schutzhöhe etwa auf halber Höhe des Wasserfalls. Auch die Teams des straßengebundenen Rettungsdiensts und der Feuerwehr waren vor Ort, so dass die notfallmedizinische Erstversorgung gemeinsam übernommen werden konnte, bevor die Patientin direkt mit dem Rettungstransportwagen in eine Klinik gefahren wurde.
Am Samstag, den 31. Mai 2025 waren die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Karlsruhe zunächst gegen Mittag auf einem Wanderweg zwischen Hornisgrinde und Seibelseckle im Einsatz. Eine Wanderin war vermutlich aufgrund der Hitze bewusstlos zusammengebrochen. Nach einer Suche des Einsatzorts und mit telefonischer Rücksprache mit dem Begleiter der Patientin konnten sie diese auf dem sehr anspruchsvollen, verblockten Wanderweg finden und die notfallmedizinische Erstversorgung übernehmen. Aufgrund des Geländes, in dem eine terrestrische Rettung sehr zeitintensiv geworden wäre, wurde die Patientin mittels des Rettungshubschraubers der DRF-Luftrettung per Rettungswinde aus dem Gelände transportiert.
Am Nachmittag wurden die Bergretterinnen und Bergretter zur Darmstädter Hütte alarmiert, wo eine Mountainbikerin aufgrund von Krämpfen nicht mehr weiterfahren konnte. Nach kurzer Suche konnten die Bergwacht-Einsatzkräfte die Patientin auf einem Wanderweg finden und sie per Bergrettungsfahrzeug aus dem Gelände fahren und an den Rettungstransportwagen übergeben.