Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Innerhalb der ersten Maiwoche musste die Ortsgruppe Freiburg der Bergwacht Schwarzwald zu sechs Einsätzen ausrücken.
Am 1. Mai war die Schnelleinsatzgruppe (SEG) gleich drei mal gefragt.
Am Vormittag wurde die Mannschaft zu einem Sturz auf dem Canadian Trail in Freiburg alarmiert. Hier hatte sich ein Mountainbiker an der Hand verletzt. Die Bergretterinnen und Bergretter übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung des Handgelenks und übergaben den Patienten  an den eintreffenden Rettungswagen.
Am Mittag folgte ein Einsatz auf dem Uphill zum Borderline Trail in Freiburg. Ein männlicher Patient erlitt beim Mountainbiken einen Krampfanfall. Der Rettungshelikopter Christoph 54 flog eine Notärztin an die Unfallstelle, eine notfallmedizinische Erstversorgung des Patienten wurde durch seinen Begleiter sichergestellt. Im Verlauf wurde diese dann durch die Besatzung des alarmierten Rettungswagens übernommen. Die Bergwacht Freiburg unterstützte bei diesem Einsatz  logistisch.
Gegen 23 Uhr erfolgte die Alarmierung zum dritten Einsatz des Tages. Auf dem Rückweg eines „1.Mai-Hocks“ am Strecker Eck kollidierte ein Mann mit seinem Fahrrad mit einem querliegenden Baum und stürzte. Erst nach etwa einer Stunde wurde der Mann von seiner Gruppe vermisst und ein Notruf abgesetzt. Die Schnelleinsatzgruppe der Ortsgruppe Freiburg konnte den Patienten mit Hilfe des Notfallsanitäters des Rettungswagens immobilisieren und notfallmedizinisch erstversorgen. Der Patient wurde mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma und einer Wirbelsäulenverletzung in ein Freiburg Krankenhaus transportiert.

Am Abend des 2. Mai folgte ein weiterer Einsatz auf dem Borderline Trail in Freiburg. Ein männlicher Patient klagte nach einem Mountainbike Sturz über starke Schmerzen im Rücken. Der Patient wurde durch  das Personal des mitalarmierten Rettungswagens versorgt und abtransportiert.

Nach einem ruhigen Wochenende erfolgte die nächste Alarmierung am Montagvormittag des 5. Mai.
Eine weibliche Patientin Anfang 60 war beim wandern mit ihrer Wandergruppe gestürzt und hatte sich mutmaßlich den Fuß gebrochen. Einsatzort war ein Waldweg in der Nähe der Baßgeigenhütte bei Oberbergen. Eine besondere Herausforderung war zunächst die Einschätzung und Lokalisierung des Einsatzes, da der Notruf durch mutmaßlich fehlende Netzabdeckung unterbrochen wurde.
Die Patientin wurde durch den beherzten Einsatz der Mannschaft des Rettungswagens gefunden, welche sich vor dem Eintreffen der Bergwacht Freiburg auf den 15 minütigen Fußweg zur Patientin machten. Nach Eintreffen der Schnelleinsatzgruppe mit einem Notarzt der Ortsgruppe Freiburg  konnte der Fuß der Patientin unter Schmerzmittelgabe geschient werden. In Zusammenarbeit mit der Besatzung des Rettungswagens wurde die Patientin dann von der Bergwacht mit Hilfe der Gebirgstrage abtransportiert und in ein Freiburger Krankenhaus gebracht.

Am 7. Mai wurde die Bergwacht Freiburg zu einem gemeldeten Mountainbike Sturz auf einem Feldberg am Kaiserstuhl alarmiert. Der Verunglückte mittleren Alters wurde durch einen Passanten aufgefunden. Eine Erstversorgung erfolgte durch die Besatzung eines Rettungswagens. Ein Notarzt wurde über den Rettungshubschrauber Christoph 54 an die Unfallstelle geflogen und über die Seilwinde abgewincht. Die Bergwacht leistete Hilfe dabei, den Patienten nach der notfallmedizischen Erstversorung an einen geeigneten Ort zu transportieren, sodass er über die Seilwinde des Hubschraubers abtransportiert werden konnte. Der Patient wurde mit dem Verdacht auf ein Thoraxtrauma in die Uniklinik Freiburg geflogen.